Umweltbewusstsein in Sanitärbranche Das Umweltbewusstsein in der Sanitärbranche steigt stetig

Markenhersteller verpflichten sich zum Umweltschutz

Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Focus, aber was bedeutet das und vor allem was sind nachhaltige Sanitärprodukte? Beginnen wir mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“, dieser stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft. Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet, dass man nicht mehr Bäume fällt, als nachwachsen können, um die Wälder auch für die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Übertragen auf die Badmöbelhersteller bedeute dies nichts anderes, als mit den Ressourcen sparsam umzugehen und nicht auf Kosten künftiger Generationen zu produzieren. Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher  Fortschritt darf nur in Kombination mit einer intakten Umwelt entstehen, um die Welt im Gleichgewicht zu halten. Bereits vor 25 Jahren entschieden deshalb Politiker aus mehr als 170 Ländern auf dem Umwelt- und Entwicklungsgipfel, dass nachhaltige Entwicklung die Herausforderung des 21. Jahrhunderts ist und nur so dem Klimawandelt, Armut und Finanzkrisen entgegen gewirkt werden kann.

Auch große Sanitärhersteller unserer Zeit haben die Herausforderung erkannt und achten bei der Produktion ihrer Badmöbel und Sanitäprodukte auf nachhaltiges Vorgehen. Bestes Beispiel sind hier die Hersteller Burgbad, Laufen oder auch Villeroy und Boch um nur drei zu nennen.

Burgbad unterstützt den Umweltschutz auf viele Arten und legt seit nun drei Jahren jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß dem deutschen Nachhaltigkeitskodex ab, den man jederzeit auf der Unternehmenswebseite downloaden kann. Ebenfalls hat sich Burgbad „Blue Responsibility“ angeschlossen, einem Zusammenschluss verschiedener Markenhersteller der Sanitärbranche, die sich dazu verpflichtet haben, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen, insbesondere mit der Ressource Wasser zu garantieren. Diesem Zusammenschluss sind unter anderem auch Geberit, Ideal Standard, Kaldewei, Keramag,  Keuco und Kludi angeschlossen. Ein weiteres Unternehmen der Sanitärbranche wurde vor kurzem in Österreich sogar mit dem «EMAS Umweltpreis 2007» ausgezeichnet. Diese Auszeichnung galt dem Schweizer Unternehmen Laufen, welches beispielsweise ihre Produktionsabläufe so angepasst haben, dass Laufen die im Produktionsprozess entstehende Abwärme verwendet um die Keramik zu trocknen.

Als letztes Unternehmen stellen wir Villeroy & Boch vor, auch dieser Großkonzern zeigt, dass ihm die Umwelt am Herzen liegt. Der Schwerpunkt im Bezug auf Nachhaltigkeit liegt auf der Verbesserung der Energie- und Rohstoffeffizienz, der Ressourcenschonung durch Optimierungen im Produktionsprozess, der Reduzierung der Abwassermenge und Belastung, sowie die Reduzierung von CO₂-Emissionen und weiterer Abgase. Auch Villeroy und Boch lässt sich im Bezug auf diese Aufgabe regelmäßig in seiner Arbeit zertifizieren und stellt diese im Managementbereich auf seiner Webseite zur Verfügung.

Aber das wohl größte Ziel hat sich Grohe gesetzt, denn hier hat man sich vorgenommen bis 2020 das nachhaltigste Unternehmen der Sanitärbranche zu werden.


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